Rollout- & Change-Management-Software
            

                Kontrolle über Änderungen und unternehmensweite Einführung neuer Prozesse
            

                Ganzheitlicher Ansatz für Ihr Change und Rollout Management
            

Wie Sie neue Geschäftsprozesse ausrollen und Change Management betreiben, sind zentrale Aspekte Ihrer digitalen Transformation und der zukünftigen Positionierung Ihres Unternehmens. Mit ARIS führen Sie Betriebsabläufe und Richtlinien unternehmensweit in einer zentralen „Single Source of Truth“ zusammen und stellen so das Unternehmen entsprechend auf. Alle Beteiligten können jederzeit und überall zu Ihrer Transformation beizutragen – und Ihre Geschäftsprozesse zu den Weltbesten zu machen.

                Single Source of Truth
            

Speichern und teilen Sie Ihre Betriebsabläufe und Richtlinien an einer zentralen Stelle, damit ein effektiver Rollout im gesamten Unternehmen möglich ist.

                Alle mitnehmen
            

Durch einen unkomplizierten und rollenbasierten Zugang zu relevanten Informationen kann jeder Mitarbeiter sein Wissen einbringen.

                Schwarmintelligenz nutzen
            

Lassen Sie sich von Ihren Teams noch während der Entstehung, Genehmigung und Einführung von Neuerungen Anregungen und Rückmeldung geben. Ermöglichen Sie die Diskussion in geschlossenen Kooperationsgruppen.

                Inhalte speichern und teilen
            

Dokumente, Videos und Richtlinien sind eine ideale Hilfestellung bei der Erfüllung von Aufträgen. Sie definieren, wie die Arbeit in Ihrem Unternehmen erledigt wird.

                Änderungen bestätigen lassen
            

Stellen Sie sicher, dass alle Informationen gelesen und verstanden werden. Ihre Mitarbeiter werden immer aufgefordert, Änderungen zu bestätigen.

                Inhalte verwalten und steuern
            

Setzen Sie unternehmensweite Richtlinien und Workflows auf, indem Sie Governance-Prozesse automatisieren. Mit einem modellgesteuerten Ansatz können Sie Anforderungen festlegen und Lösungen ausrollen.

                Erfolgreiche Änderungen mit ARIS
            

Dank dem kombinierten Change Management und Prozess-Rollout mit ARIS erhalten Sie einen Überblick über den Ist-Zustand und können schneller entscheiden und handeln. Nehmen Sie dank kollaborativer Zusammenarbeit alle Mitarbeiter bei der Transformation des Unternehmens mit. Zentral gespeicherte und freigegebene Abläufe und Richtlinien sorgen für einen einfachen Rollout.

                    Einbindung aller Beteiligten
                

Eine benutzerfreundliche und intuitive Oberfläche erleichtert den Mitarbeitern den Abruf von für sie relevanten Informationen im erforderlichen Detailgrad. Alle Benutzer – auch solche, die sich nicht mit der Modellierung von Geschäftsprozessen auskennen – können ihr Wissen in die Planung neuer Prozesse einbringen und sich an Gruppendiskussionen beteiligen.

                    Veränderungen transparent machen
                

In ARIS können Prozesseigner ihre Teams auffordern, Änderungen an Prozessmodellen zu bestätigen. Damit stellen sie Prozesskonformität sicher (vergleichbar mit der Unterzeichnung eines Vertrags) und verbessern das Verständnis abstrakter Modelle.

                    Veränderungen im Unternehmen managen
                

ARIS bietet neun Kernelemente eines Enterprise-Management-Systems (EMS). Traditionell sind Managementsysteme nicht integriert. Vereinen Sie alle Disziplinien in einer „Single Source of Truth“, um effiziente Abläufe und eine reibungslose Transformation sicherzustellen. Übernehmen Sie mit einem EMS, das effizientes BPM ermöglicht, die Kontrolle und kommunizieren Sie Ihre Strategie an alle Beteiligten.

                    4 Praxisbeispiele zu Operational Excellence
                

Erfahren Sie anhand von Praxisbeispielen wie der einfache Einstieg in das BPM mit schnellem ROI funktioniert. wie Projekte erfolgreich realisiert werden und wie Sie agil & effizient Krisen meistern.

Mehr über Change Management: Fragen und Antworten

Unter Change Management versteht man die tief greifende Anpassung einer Organisation an neue Rahmenbedingungen. Dabei werden ihre Strukturen, Prozesse sowie Arbeits- und Verhaltensweisen geändert. Häufig lösen Veränderungen in der Belegschaft Ängste und Widerstand aus. Aufgabe eines guten Change Managements ist es daher, bei den Veränderungsprozessen auch die Menschen mitzunehmen.
 
Die Rahmenbedingungen, in denen Unternehmen agieren, verändern sich ständig: Marktumfeld und Verbrauchertrends, Technologien, Digitalisierung, Lieferketten, Geschäftsmodelle, Verfügbarkeit von Rohstoffen, Gesetzgebung, politische und makroökonomische Rahmenbedingungen, Normen und Standards, Umweltfaktoren. Hinzu kommen unerwartete Ereignisse wie Pandemien oder Krisen anderer Art.
 
Um in diesem dynamischen Umfeld zu überleben, passen sich Unternehmen ständig an. Sie richten sich strategisch neu aus, erneuern ihr Produkt- und Serviceangebot, bauen ihre Lieferketten um und ändern ihre Arbeitsweisen. Zum Beispiel können Unternehmen durch Prozessautomatisierung und Digitalisierung eine zeitraubende manuelle Dateneingabe vermeiden und effizienter arbeiten. Dies erfordert allerdings eine neue Infrastruktur und andere Prozesse, was sich wiederum auf das Aufgabenprofil der Mitarbeitenden und die Anforderungen an sie auswirkt.
 

Change Management ist immer dann hilfreich, wenn ein tief greifender Wandel erforderlich ist. Typische Beispiele sind die Digitalisierung, disruptive Entwicklungen, die das bisherige Geschäftsmodell infrage stellen, oder Fusionen und Übernahmen.

Zum Beispiel erfordert die Fusion zweier Unternehmen, doppelt vorhandene Strukturen zu konsolidieren, die Arbeitsweisen und Prozesse zu vereinheitlichen und eine gemeinsame Vision, Struktur und Unternehmenskultur zu entwickeln.

Ein weiterer klassischer Fall für Change Management ist die digitale Transformation. Digitalisiert ein Unternehmen seine Prozesse, möchte es dadurch seine Effizienz steigern und neue Wertschöpfungsmöglichkeiten erschließen. Damit geht auch der Wandel seiner bisherigen Arbeitsweise einher.

Auch neue gesetzliche Vorgaben können Change Management erfordern, beispielsweise die Umsetzung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die unternehmensweite Umstellung auf Cloud-Computing, Prozessautomatisierung oder die Einführung neuer ERP- oder CRM-Systeme erfordert ebenfalls gutes Veränderungsmanagement, um die gewünschten Vorteile zu realisieren.

In all diesen Fällen gehen die Veränderungen meist mit neuen Strukturen, neuen Tools und neuer Infrastruktur, neuen Tätigkeitsprofilen und neuen Arbeitsweisen einher. Voraussetzung dafür, dass Veränderungen wirklich nachhaltig sind, ist die Akzeptanz der Führungskräfte und Mitarbeitenden. Schließlich ist es an ihnen, die Veränderungen auch zu leben und neue Verhaltensweisen zu adaptieren.

Viele Change Management-Modelle basieren auf der Annahme, dass Veränderungsprozesse in mehreren Phasen ablaufen. Den Anfang machte das dreiphasige Modell von Kurt Lewin in den 1940ern mit Auftauphase (Unfreeze), Bewegungsphase (Change) und Einfrierphase (Re-freeze).

In den 1990ern wurde das 8-Stufen-Modell von John P. Kotter populär. Er hat das Change Management in die folgenden acht Phasen gegliedert:

  1. Gefühl der Dringlichkeit erzeugen
  2. Schlagkräftige Führungskoalition schmieden
  3. Vision und Strategie entwickeln
  4. Vision für den Veränderungsprozess kommunizieren
  5. Mitarbeitende auf breiter Basis befähigen
  6. Schnelle Erfolge erzielen
  7. Erreichte Erfolge konsolidieren und weitere Veränderungen umsetzen
  8. Die erzielten Veränderungen in der Unternehmenskultur verankern

Kritiker der mehrphasigen Modelle wenden jedoch ein, dass Change-Prozesse nicht so linear ablaufen, wie die Modelle es suggerieren.

Schon in den 1970ern entwickelte McKinsey das 7-S-Modell. Die Unternehmensberatungsgesellschaft unterscheidet zwischen harten Faktoren wie Strategie, Struktur und System einerseits und weichen Faktoren wie gemeinsamen Werten, Mitarbeitenden, Unternehmenskultur und Fähigkeiten andererseits. Sie alle müssen identifiziert und gesteuert werden, was bei den weichen Faktoren jedoch schwieriger ist.

Das ADKAR-Modell, das Jeff Hiatt Anfang der 2000er vorstellte, beschreibt fünf Stufen, die alle Betroffene durchlaufen müssen, damit ein Veränderungsprozess erfolgreich ist: Awareness (Problembewusstsein), Desire (Wunsch nach Veränderung), Knowledge (Wissen), Ability (Fähigkeiten), Reinforcement (Verstärkung).

Häufig werden die gängigsten Modelle individuell an geplante Change-Prozesse angepasst. Angesichts immer komplexerer und dynamischerer Veränderungsprozesse kommen auch agile Methoden infrage. Agiles Change-Management erfolgt iterativ in kleinen Schritten und basiert auf Feedback.

Unabhängig vom Modell, auf dem das Change Management basiert, sind auch verschiedene Methoden und Change-Management-Tools für die Umsetzung erforderlich. Große Change-Initiativen werden dabei auf konkrete, handhabbare Projekte heruntergebrochen und im Projektmanagement abgearbeitet. Rollout- und Change-Management-Software bietet hierfür gute Unterstützung. ARIS als Software für Rollout- und Changemanagement einzusetzen, ist eine ganzheitliche Lösung, um neue Geschäftsprozesse einzuführen und das Change Management zum Erfolg zu führen.

Zu den Aufgaben eines Change Managers oder einer Change Managerin gehört es, strukturelle und strategische Veränderungsprozesse zu planen, zu kontrollieren und umzusetzen. Ziel ist dabei, die bestehenden Prozesse zu verbessern und im Hinblick auf die angestrebten Ziele zu optimieren.

Je nach Unternehmen und Branche gehört es auch zu den Aufgaben von Change Managern, die betrieblichen Veränderungen zu analysieren, zu kommunizieren und geplante Maßnahmen durchzusetzen. Das kann das Rollout eines neuen ERP-Systems sein oder die Umstellung auf neue Hardware und ein neues Betriebssystem.

Verfügt das Unternehmen über ein Change-Management-Team, ist der verantwortliche Change Manager auch für die Schulung der Mitarbeitenden im Change Management zuständig. Zum Tätigkeitsprofil eines Change Managers gehören zudem die interne Kommunikation und die Beratung der Geschäftsleitung.

Daher sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz und Führungsstärke wichtige Voraussetzungen für Change Manager. Sie sollten den Rückhalt und das Vertrauen der Geschäftsleitung haben, um erfolgreich zu sein. Doch auch unter Mitarbeitenden und kritischen Stakeholdern sollten sie als integer und verlässlich gelten.

Change Management hängt von vielen Faktoren ab, die zum Erfolg von Veränderungsprozessen beitragen. Hier eine Auswahl der wichtigsten Elemente:

  • Strategie, Ressourcen und Konzept für die Change-Initiative: Die Strategie für die Veränderungen sollte auf einer fundierten Analyse und internen Abstimmung basieren. Dem daraus abgeleiteten Change-Management-Konzept sollten ausreichende Ressourcen zur Verfügung stehen.
  • Klarheit im Hinblick auf die Ziele: Alle im Unternehmen müssen die Ziele der Change-Prozesse verstehen und nachvollziehen können. Regelmäßige Kommunikation in unterschiedlicher Form stellt dies sicher.
  • Kompetenzen und Unterstützung seitens Leitungsebene: Die für das Change Management verantwortlichen Mitarbeitenden sind qualifiziert, erfahren und haben klar erkennbar den Rückhalt der Geschäftsleitung:
  • Strategie für schnelle Erfolge: Durch sogenannte „Quick Wins“ werden die Erfolge im Change Management schnell sichtbar und fördern Vertrauen und Akzeptanz unter den Betroffenen.
  • Berücksichtigung von Wechselwirkungen: Wurden bei der Planung der Veränderungen unbeabsichtigte Folgen und wechselseitige Abhängigkeiten bedacht? Werden diese übersehen, könnten sie den Erfolg des Veränderungsprozesses gefährden.
  • Konstruktiver Umgang mit Kritik und Widerstand: Kritische Stimmen im Unternehmen werden aktiv einbezogen und die Gründe für den Widerstand gegen die Veränderungen adressiert.
  • Geeignete Tools und Systeme: Insbesondere beim Change Management für die digitale Transformation sind die richtigen Change-Management-Tools erfolgsentscheidend. Dabei leistet auch Software für Change- und Rollout-Management gute Dienste.
  • Verankern der Veränderungen: Die im Change Management herbeigeführten Veränderungen sind nur dann nachhaltig, wenn sie in der Unternehmenskultur fest verankert werden. Dies muss sich unter anderem auch in den Verhaltens- und Leistungsanreizen des Unternehmens widerspiegeln.

Operative Exzellenz (OE) bedeutet, dass ein Unternehmen sämtliche Prozesse seiner Wertschöpfungskette kontinuierlich im Hinblick auf Effizienz und Effektivität optimiert. Maßgeblich ist dabei die Unternehmensstrategie. Unternehmen nutzen je nach Branche und individueller Ausgangslage unterschiedliche Ansätze und Tools, um die sogenannte „operational excellence“ zu erreichen. Häufig wird auch ein Methodenmix verwendet.

Change Management ist eine von vielen Methoden, um operative Exzellenz zu erreichen. Weitere Ansätze und Instrumente sind beispielsweise Lean Management, der Six-Sigma-Ansatz sowie Verfahren wie Agile und Scrum. In vielen Branchen gelten auch Kanban, Kaizen oder Just-in-Time-Ansätze als wichtiger Weg zur operativen Exzellenz.

Da sich das Umfeld, in dem Unternehmen agieren, ständig verändert, ist für eine nachhaltige operative Exzellenz kontinuierliche Anpassung notwendig. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei Rollout- und Change-Management-Software. Softwarelösungen wie ARIS unterstützt Unternehmen dabei, neue Geschäftsprozesse einzuführen und das Change Management plangemäß umzusetzen. Anhand der neuen, optimierten Prozesse können sich Unternehmen dann von Wettbewerbern abheben.

                    Erkennen, entscheiden und handeln mit der Software AG
                

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